Ein effektives Sportgerät für zuhause
Immer mehr Menschen besitzen einen Vibro Shaper. Diese Rüttelplatte hat sich zu einem der beliebtesten Fitnessgeräte gemausert. So ein Gerät ermöglicht ein effektives Training mit geringem Aufwand. Viele Studien berichten von gesundheitlichen Vorteilen. Vor allem die Gewichtsabnahme und die Muskelzunahme werden hier neben vielem anderen besonders hervorgehoben.
Einfach 10 Minuten täglich auf die Platte stellen, bringen einen tollen Trainingseffekt. Die Vibrationen erzeugen einen Beschleunigungsreiz der den Körper aktiviert. Die Muskeln werden stimuliert und gekräftigt, ebenso wird der Stoffwechsel angeregt.
Also, wenn auch Du keine Zeit oder Lust hast in ein Fitnessstudio zu gehen, wäre dieses Gerät eventuell eine tolle Alternative dein Körpergewicht zu reduzieren und Deine Fitness zu stärken.
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Vibrationstraining, auch Whole Body Vibration (WBV), Beschleunigungstraining, Schwingungstraining, Mechanostimulation oder stochastisches Resonanztraining genannt, ist eine Trainingsmethode, bei der die übende Person auf einer vibrierenden Platte steht, die in einem Frequenzbereich von etwa 5 bis 60 Hz vibriert. Dabei sollen Dehnreflexe der Muskulatur ausgelöst und Muskelkontraktionen hervorgerufen werden. Bei der verwandten Methoden der biomechanischen Stimulation (BMS) oder der biomechanischen Oszillation werden hingegen lokale Muskelgruppen direkt oder über die zugehörigen Sehnen mittels spezieller Vibrationsgeräte stimuliert. Vibrationstraining wird in einer Vielzahl von Bereichen (Leistungssport, Fitness, Rehabilitation, Medizin, Vorsorge, Beauty) angeboten und zur Leistungssteigerung der Muskulatur und zur Verbesserung von Koordination und Gleichgewicht eingesetzt.
Geschichte
Vibrierende Massagehilfsmittel wurden in der Medizin schon lange erprobt. 1869 setzte der US-Amerikaner George Taylor ein Gerät zur Vibrationstherapie von Arm und Rücken ein. Jean-Martin Charcotexperimentierte um 1880 mit einem vibrierenden Stuhl zur Behandlung der Parkinson-Krankheit. Gustav Zander (Schweden) entwickelte über 70 verschiedene dampfbetriebene Geräte zur Mechano-Therapy. John Harvey Kellogg setzte in seinem Battle Creek Sanatorium vibrierende Stühle und vibrierende Manipulatoren für Arme und Beine ein. 1960 veröffentlichte der Ostdeutsche W. Biermann den Effekt von sogenannten „zyklischen Oszillationen“ auf den menschlichen Körper. Um 1970 versuchte Wladimir Nasarow, Mitglied des sowjetischen Turnerteams, die Übertragung der Biermannschen Idee in praktikable Trainingsmethoden für welche sich seither die Begriffe biomechanische Stimulation (BMS), biomechanische Oszillation etabliert haben.
In den 1960er bis 1980er Jahren waren in Österreich in vielen Bahnhöfen und Geschäftspassagen „Fußmassage“-Automaten aufgestellt. Eine Person konnte sich auf die Rüttelplatte stellen und durch Münzeinwurf von typisch 1 Schilling die Vibrationsbewegung in Gang setzen. Mit dem etwa 1,5 m hohen abgerundet quaderförmigen Korpus aus robustem Aluguss war ein solcher Automat meist an einer Wand aufgestellt. Eine Leuchtfläche bewarb die Erfrischung müder Beine im Umfeld stehend wartender Menschen.
Seit 1996 werden Geräte im freien Handel angeboten, auf denen der Trainierende stehen kann und die somit ein ganzheitliches Training sowohl der Extremitäten als auch der Rumpfmuskulatur ermöglichen. Für das Training mit dieser Gerätegruppe haben sich die Begriffe Whole Body Vibration (WBV), Vibrationstraining, Beschleunigungstraining und stochastisches Resonanztraining etabliert. Der Begriff Whole Body Vibration (WBV) ist jedoch mehrfach belegt, da er ursprünglich im Bereich der Arbeitssicherheit die Effekte von auf einen Körper wirkenden Vibrationen beispielsweise von Fahrzeugen oder Baumaschinen umfasst. Im Zusammenhang mit Training wurde der begriff erstmals in einer Publikation von 1998 erwähnt, die der Trainingsmethode ihren Namen gab.
Wirkung
Zur Wirkung des Vibrationstrainings gibt es zahlreiche Studien mit widersprüchlichen Ergebnissen, meist an sehr kleinen Probanden- bzw. Patientengruppen. Frequenzen unterhalb von etwa 12 Hz sollen das posturale System anregen. Durch Vibrationen oberhalb einer Frequenz von etwa 12 Hz sollen Dehnreflexe ausgelöst und somit Muskelkontraktionen hervorgerufen werden, welche die Leistungsfähigkeit der Muskulatur (hauptsächlich Typ II Fasern (FT-Faser), auch „schnelle Muskulatur“ genannt) steigern und dem Knochenabbau entgegenwirken sollen. Vibrationstrainingsgeräte sollen am Knochen zu leichten elastischen Verformungen führen und sein Wachstum stimulieren. Bereits fünf Minuten täglich sollen ausreichen, um dem Knochenschwund bettlägeriger Patienten über acht Wochen von 4,6 Prozent auf 0,6 Prozent zu reduzieren und den Muskelabbau zu verhindern. Bei Volleyballspielern oder bei Feldhockeyspielerinnen konnte innerhalb von drei Monaten eine Steigerung der Sprunghöhe von bis zu 10 Prozent erreicht werden. Bei einem 12-wöchigen Vibrationstraining konnte der Blutzuckerspiegel bei Diabetes mellitus Typ II verringert werden. Erste positive Erfahrungen gab es bei Patienten mit zerebralen Bewegungsstörungen. Bei älteren Menschen wurde eine Steigerung der Leistungsfähigkeit und Koordination erreicht. Demgegenüber kam bei Schlaganfallpatienten eine Studie zu dem Ergebnis, dass tägliche Ganzkörpervibration im Vergleich zu gewöhnlicher Übungstherapie keinen Vorteil brachte, und eine 2007 veröffentlichte Metaanalyse ergab keine Verbesserung der Muskelkraft und Sprungkraft von Sportlern durch Vibrationstraining. Eine Studie der ETH Zürich zeigte 2011 jedoch, dass die Kombination von Vibrationstraining mit großen Zusatzlasten in der Größenordnung des eigenen Körpergewichts bei einer Anwendung von lediglich 3*1 Minute pro Einheit mit insgesamt 16 Einheiten über 5 Wochen die Ausdauerkapazität bzw. die Zeit zur Erschöpfung um im Mittel 40 % steigerte und somit einen deutlichen Effekt auf Ausdauerparameter hat.